Wissenschaftler Haben Herausgefunden, Wann Ehepartner Aufhören Zu Fluchen

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Video: Wissenschaftler Haben Herausgefunden, Wann Ehepartner Aufhören Zu Fluchen

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Anonim

MOSKAU, 4. Dezember - RIA Novosti. Ehemänner und Ehefrauen hören erst nach mehreren Jahrzehnten des Zusammenlebens auf, ständig miteinander zu streiten und über Kleinigkeiten zu schwören, wenn sie durch Humor und Verständnis für alle Vor- und Nachteile voneinander ersetzt werden. Zu diesem Schluss kommen Soziologen, die ihre Beobachtungen in der Zeitschrift Emotion präsentierten.

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"Dieser Befund unterstreicht die Bedeutung positiver Emotionen für unsere Gesundheit. Er könnte erklären, warum verheiratete Männer und Frauen im Durchschnitt länger leben als alleinstehende ältere Menschen", sagt Alice Verstaen von der University of California in Berkeley, USA.

Ihr Forschungsteam kam zu diesem Schluss und versuchte, eine Antwort auf eine einfache Frage zu finden: Wie verhalten sich verschiedene Familienmitglieder zueinander und welche typische Rolle spielen Väter, Söhne, Mütter, Großmütter, Großväter, Schwestern und andere Menschen darin? und welche Emotionen sie sich nennen.

Wie Wissenschaftler bemerken, achten Soziologen und Evolutionisten traditionell auf positive Verbindungen, die dazu beitragen, die Familie zu stärken und sie zur "Zelle der Gesellschaft" zu machen, die sie heute betrachtet, aber auf negative Verbindungen, die Unbehagen und den akuten Wunsch hervorrufen, einem der Teilnehmer zu entkommen solche Anleihen.

Zum Beispiel war Verstans Team daran interessiert, wie oft Streitigkeiten über verschiedene Kleinigkeiten und damit verbundene Ressentiments die Häufigkeit von Scheidungen und Familienzusammenbrüchen beeinflussen. Heute trennt sich jedes zweite Ehepaar in den ersten beiden Ehejahren, und Skandale und Streitigkeiten können eine führende Rolle bei ihrer Trennung spielen.

Soziologen versuchten, diese Frage genau zu beantworten, indem sie das Verhalten von fast hundert bereits etablierten Ehepaaren beobachteten, deren Hälften seit 15 bis 35 Jahren zusammenleben. Alle fünf Jahre luden Wissenschaftler sie in ihr Labor ein und luden sie ein, die Probleme zu diskutieren, mit denen sie in ihrem gemeinsamen Leben konfrontiert waren, und über das Thema ihres letzten Streits zu sprechen.

Verstan und ihre Kollegen interessierten sich nicht nur für das Thema ihres Dialogs, sondern auch dafür, welche Emotionen sie während des Gesprächs zeigten, wie oft sie miteinander stritten und sich einig waren und wie sich ihr Verhalten unter Aggression gegenüber der "anderen Hälfte" änderte.

Diese Beobachtungen, die insgesamt mehr als 13 Jahre dauerten, zeigten ein interessantes Phänomen. Einerseits waren junge Paare anfälliger für negative Emotionen und eine sehr aggressive Art zu argumentieren. Auf der anderen Seite war dies für Ehepartner, die mehr als zwei Jahrzehnte miteinander gelebt hatten, völlig ungewöhnlich.

Noch interessanter ist, dass sich das Verhalten derselben Paare von Ehemännern und Ehefrauen im Laufe der Zeit auf ähnliche Weise geändert hat. Die Schwere der Konflikte schwächte sich ebenso ab wie die Reaktion darauf, und die Zufriedenheit mit dem Leben und die Anzahl der positiven Emotionen nahmen allmählich zu.

Laut Wissenschaftlern sollten solche Muster von Sozialarbeitern und Beamten der zuständigen Ministerien berücksichtigt werden, die für die Stärkung der Familienwerte und die Erhaltung der Gesundheit von "Zellen der Gesellschaft" verantwortlich sind.

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